Spielplan 2023/24
KINDERSTÜCKE
ROTKÄPPCHEN
nach den Brüdern Grimm
Eine Mami und ihr Töchterlein wohnten dereinst am Rande des Waldes.
Im Walde wohnte der Wolf, der ewig hungrige gewitzte Wolf.
Hinter Mami und Töchterlein und hinter dem Wolf, da wohnte die Großmami
vom Töchterlein mit der Mami.
Also nochmal: Mami Töchterlein, Wald Wolf, Großmami.
Also wenn Mami oder das Töchterlein, zur Großmami wollten, mussten sie durch
den WW, dem Wolfswald.
Oder Töchterlein mit Mami gingen außen drumherum, um den WW.
Aber dieser Weg war viel zu weit, für die Mami mit dem Töchterlein, für andere bestimmt auch.
Eines, für den Wolf freudigen Tages, ward das Omilein kränklich erkrankt.
Sofort machte sich das Töchterlein, bepackt mit Körblein, Kuchen und guten Weines, durch
den WW zu seiner Omi.
Mami sagte noch: „Pass auf, machen die Augen auf und bleib auf den Weg.“
Das Töchterlein sagte: „Wird schon nix passieren! Für den alten Wolf bin ich viel zu schnell.
Schließlich hab ich im 1000 Meterlauf gewonnen!“
So sprach’s, setzte sich das blaue Käppchen auf und schon war Blaukäppchen unterwegs.
Oder so ähnlich.
In der Umbaupause tanzt ein Schwein.
Spiel mit großen Marionetten.
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
Ab 2 Jahren
PAPIERHERZ
von Sven Stäcker
Ein alter, aber lustiger Mann wohnt draußen auf einer Parkbank.
Der Park wird von anderen Menschen arg verschmutzt.
Was da alles herumliegt.
Schuhe, Papier, Fische, Brote, Taschen....
Eines Nachts werden diese Sachen plötzlich lebendig.
Sie erzählen und spielen mit dem alten Mann, ein sehr schönes weiches Märchen.
Ein Papiermärchen mit einem Drachen aus Papier.
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
FROSCHKÖNIG
nach den
Brüdern Grimm
Die Prinzessin soll mit der Goldkugel lieber im Spiegelsaal spielen,
als am Brunnen, dies sagt ihr Papi.
Auch wenn die gesamten Spiegel zerspringen, das ist völlig egal.
Weil, am Brunnen ist früher mal etwas merkwürdiges geschehen, doch was das war, dies
verrät der Papi nicht.
Die Prinzessin muss ihm versprechen nicht am Brunnen zu spielen. So!
Dies wird nicht das einzige Versprechen der Prinzessin…
Hält sie sich an ihre Versprechungen, oder wiederholt sich da eine
Merkwürdigkeit mit einem grünen Tier?
Spiel/Puppen/Regie: Sven Stäcker
Ab 2 Jahre
FRAU HOLLE
nach den Brüdern Grimm
Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine fleißig, die andere faul.
Eines Tages saß die Fleissige am Brunnen und sponn so viel Wolle, dass
die Spule ganz blutig wurde.
Da bückte es sich damit in den Brunnen und wollte sie abwaschen.
Sie sprang ihr aber aus der Hand und fiel hinab.
Hinterher fiel auch das fleissige Mädchen.
Auf einer schönen Wiese wachte es wieder auf.
Überall standen vieltausend Blumen und ein Backofen.
»Ach bitte, zieh uns raus, zieh uns raus, sonst verbrennen wir!
Jetzt aber mal los!“ so riefen die Brote.
Auch ein Apfelbaum, voll mit Äpfeln rief:
»Ach bitte, schüttel mich, schüttel mich! Meine Äpfel sind alle miteinander reif.«
Auch eine alte Frau war dort, die da rief:
„Schüttel mein Bett fleißig auf, dass die Federn fliegen.
Dann schneit es in der Welt, denn ich bin die Frau Holle.«
Eine Ruferei war das.
Schüttelte die Fleissige den Backofen und ließ sie den Apfelbaum schneien?
Da war ja auch noch die Faule. Was war mit der?
Und der Hahn auf dem Zaun?
Alle Fragen werden in der Trauminsel beantwortet.
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
DER KLEINE HÄWELMANN
nach Theodor Storm
Opa hat so seine Sorgen, er kommt nicht mehr zum schlafen.
Nicht das er das nicht will und auch sofort könnte, jedoch sein Enkelsohn hält ihn davon ab.
Sein Enkelsohn ist der kleine Häwelmann.
Häwelmann liegt oder sitzt in seinem Rollenbett und möchte ständig
vom Opa angeschoben werden.
Am Morgen, zu Mittag, abends und auch in der Nacht.
Doch eines Nachts schläft Opa doch ein.
Was nun? Der Halbmond soll dem Häwelmann das Zimmerfenster öffnen und
mit ihm hinausfahren.
Sie fahren in die Stadt, in den Wald, in den Himmel....
Wird sich der kleine Häwelmann zufrieden geben?
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
Hänsel und Gretel
nach den Brüdern Grimm
Wer kennt das Märchen nicht, von den zwei Kindern die sich im Wald verlaufen
und vom Hexenhaus angelockt werden.
Das duftet nämlich nach Lebkuchen, weil es aus Lebkuchen ist. Köstlich.
Sie knabbern am Haus, als plötzlich die Lebkuchenhexe vor ihnen steht.
Ist sie böse? Ja, sie ist böse!
Denn sie will am Hänsel knabbern und sperrt ihn dafür ein.
Doch sein Schwesterlein, die Gretel, gibt nicht einfach so auf.
O nein! Langsam aber schnell macht sie sich an die Vorbereitungen
zu Hänsels Befreiung.
Ein grausliges Märchen, welches nicht grauslig gespielt wird.
Puppen / Regie / Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
DER GESTIEFELTE KATER
nach Charles Perrault
Einst war da ein Müller mit Namen Max Müller und dann war er nicht mehr.
Der älteste Sohn Kurt bekam die Mühle, der mittlere Sohn Fritz den Esel und
der jüngste Sohn, Gottlieb, bekam den zerlumpten alten Kater.
Na toll. Ist ja nicht so sehr viel.
Doch der Kater Bruno kann sprechen und noch so allerhand mehr.
Er kann ein Schloss für den jüngsten Sohn beschaffen und...dann…
Kommet, schauet und staunet!!
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
KASPERL UND DER WURST
nach Sophie Reyer
Die Wurst schläft. Die Wurst wacht auf.
Vor Schmerz wacht sie auf. Irgendwer biss ihr in den
Wurstpopsch, es fehlt sogar ein Stück.
Frechheit das!
Sie spinnt auf Rache.
Kasperl hat plötzlich gemeingefährliches Bauchauaweh.
Biss Kasperl etwa der Wurst in den Popsch, weil er Hunger hatte?
Oder...?
Oder war es das Gürteltier, oder der Dodo?
Oder vielleicht etwa auch ein Zuschauerkind?
Lösen wir gemeinsam das Rätsel.
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
ASCHENBRÖDEL (puttel)
nach den Brüdern Grimm
Das Märchen beginnt damit, dass die Frau von einem reichen Mann stirbt.
Bevor sie die Augen schließt, holt sie ihre einzige Tochter an ihr Krankenbett und sagt ihr:
„Liebes Kind, bleib immer gut, ich will vom Himmel auf dich herabblicken und will um dich sein.”
Schon bald danach nimmt sich ihr ehemaliger Ehemann und Vater des Mädchens eine neue Frau. Die hat zwei Töchter, die wunderschön, aber auch sehr gemein und garstig sind.
Die Stiefschwestern mobben Vaters Tochter und schütten ihr Erbsen und Linsen in die Asche.
Bis spät in die Nacht muss das Mädchen die Erbsen und Linsen aus der Asche suchen.
Auch schlafen muss das Mädchen in der Küche, direkt neben dem Herd in der Asche.
Weil das Mädchen deswegen immer dreckig aussieht, wird es von ihren Stiefschwestern Aschenputtel genannt.
Als der Vater eines Tages auf Reisen geht, fragt er die drei Mädchen, was er ihnen mitbringen solle. Schöne Kleider und Edelsteine wünschen sich die Töchter von der Stiefmutter.
„Vater, das erste Reiskorn, das Dir auf Deinem Heimweg an den Hut stößt, das bring mir mit.”, sagt Aschenputtel. Der Vater bringt ihr das Reiskorn mit.
Aschenputtel pflanzt es am Grab ihrer Mutter ein.
Ein wunderschöner Baum wächst daraus.
Auf dem Baum sitzt ein weißer Vogel. Dieser wirft herab, was auch immer
Aschenputtel sich wünscht.
Ihr wisst bestimmt wie das Märchen weiter geht?
Nicht? Dann kommt in die Trauminsel.
Wir zeigen Euch das Märchen.
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
REGENTRUDE
nach Theodor Storm
Von einem verheerenden Klimawandel erzählt Theodor Storm in seinem
Kunstmärchen „Die Regentrude“.
Das Korn verdorrt auf den Äckern, das Vieh verdurstet auf den Weiden,
eine Szenerie wie in heutigen Dürreregionen.
Nur einer, der reiche Wiesenbauer, besitzt viel Wasser.
Er kaufte es mit fiesen Tricks allen Nachbarn ab.
Diese besaßen nun keinen Tropfen Wasser mehr und
hofften nur auf Regen.
Allein die alte Frau Stine erinnert sich, was die Vorfahren in solcher Not unternahmen.
Sie gingen los um die Regentrude, die eingeschlafen war, aufzuwecken.
Stine hatte einen tollen Sohn und der Wiesenbauer
ein wunderbare Tochter.
Zum Ärger des Wiesenbauers liebten sich die beiden Jugendlichen.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Trude.
Ob es wieder regnen wird?
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 3 Jahren
Kasperl und das Wunschtücherl
nach Hans-Dieter Stäcker
Kasperls Oma bekam endlich eine Kur verschrieben, deshalb freut sie sich riesig.
Aber sie hat auch eine große Angst.
Weil Kasperl müsste drei Wochen allein bleiben und sich ganz allein versorgen.
Gardinen müsste er waschen, den Fußboden wienern, Powidelmus einkochen,
auch müsste er sich selbst waschen und putzen, dies alles ohne die
Hilfe von seiner Oma.
Kann das gut gehen?
Kasperl kommt auf eine Kasperlidee.
Er sucht sich schnell eine Ehefrau, die könnte doch für ihn die
gesamte Hausarbeit übernehmen.
Gesagt getan.
Er fragt die Gretel, ob sie nicht eine Frau kennt, die ihn heiraten will.
Denkt er dabei gar nicht an die Gretel?
Kann das gut gehen?
„Heirate doch eine Prinzessin!“, ruft die zornige Gretel.
Dies gefällt Kasperl sehr, sehr sogar.
Er läuft gleich in das Königsschloss.
Kann das gut gehen?
Puppen/Regie/Spiel: Sven Stäcker
ab 2 Jahren
Vorbestellungen:
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